„Puff da lag er….“ Tod im Kellerwald

„Tod im Kellerwald“ – was für ein tolles Projekt, was für eine aufregende Zeit.

Der „Tod im Kellerwald“ erzählt die Geschichte eines tragischen Unfalls 1844 bei einem Preisschießen der Hauptschützen, in Forchheims Kellerwald. Es waren wirklich aufregende, spannende Monate in denen wir Schauspieler (fast 20) und die vielen fleissigen Helfer*innen hinter der Bühne erleben durften, wie diese Geschichte wieder zum Leben erwachte.

Etliche Proben waren nötig um Timing, Ablauf und Spielart zu üben, so dass es authentisch und real für die Zuschauer erlebbar wurde. Eine besondere Herausforderung war der Originalsschauplatz oben auf dem Riesenradplatz im Kellerwald. Abgesehen von der Hitze haben uns die Mücken ordentlich zugesetzt. Ich glaube keiner von uns ist unter 20 Mückenstichen davon gekommen. Auch das ganze Equipment musste hochtransportiert und zum Schluss wieder abtransportiert werden. Doch mit diesem tollen Team, war alles leicht zu schaffen.

Richtig aufregend wurde es dann, als wir zum ersten Mal in den wunderschönen Kostümen und mit Mikro geprobt haben. Da ging mein Herz schon einen Schlag schneller und ich dachte nur „hoffentlich vergisst du deinen Text und Einsatz nicht“. Aber es hat alles geklappt.

Eine besondere Ehre war für mich, dass ich gemeinsam mit meiner Kollegin Astrid Stiller (https://beautynavi-stiller.de/) die Make-ups kreieren durfte. Aber wie sah ein Biedermeier Make-up aus? Was hatten die Ladies damals für Materialien? Zum Glück gibt es das Internet, so haben wir relativ schnell herausgefunden, dass der typische Biedermeierlook eher blass, pastellig, dezent geschminkt wurde aber auffällig waren die roten Apfelbäckchen. Übrigens ist diese Art des Rougeauftragens auch 2023 wieder top aktuell.

Nach dem alle einmal zu Probemake-up bei mir im Studio waren, ging es an den Tagen der Aufführungen in gewohnter Weise fix. Astrid und ich sind in dieser Hinsicht ein echtes Dreamteam. So haben wir für 9 Männer und 7 Frauen glatt 3 Stunden gebraucht und die Schauspieler waren make-up-technisch perfekt. Zeitgleich bekamen alle eine echte Biedermeierfrisur. So gestylt mit den entsprechenden Kostümen konnte es losgehen.

Insgesamt spielten wir 6 Vorstellungen, von denen 5 ausverkauft waren. Für alle vor und hinter der Bühne eine sensationeller Erfolg.

Jetzt genießen wir die kommenden freien Wochenenden, kurieren unsere juckenden Mückenstiche aus und freuen uns auf das nächste Projekt. Mein Dank gilt dem ganzen Team, es hat super viel Spass gemacht. Wir sind und waren eine tolle Truppe.

Hier ein paar Impressionen:

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